Alexander Oetker

News / Blog

Platz 6 für Luc :)

Die Bestsellerliste für Frankreichs besten Commissaire

Platz 6 - liebe Leute, das könnte jetzt einfach so ein Freudenschrei sein. Platz 6. Bester Neueinstieg für meinen Commissaire Luc auf der Bestsellerliste ever. Aber so geht es dieses Jahr irgendwie nicht.
 
Weil das ein zutiefst merkwürdiges Jahr ist. Ein schmerzhaftes. Weil mir Menschen sagen: na, das muss doch jetzt super laufen für Autoren, die Leute haben doch Zeit, zu lesen. Das wäre schön, sage ich dann.
 
Aber im Frühjahr haben alle Leute semipanisch auf ihre Handys gestarrt und die Nachrichten gecheckt, ob sich die Corona-Zahlen denn seit 30 Minuten dramatisch verändert haben.
 
Wie soll man da lesen? Oder ordentlich und ruhig schreiben?
 
Und: alle Buchläden waren zu. Außer in Berlin und Sachsen-Anhalt. Alle Autoren mit Novitäten im Frühjahr haben rasend viel Geld verloren. Genau wie die Verlage, die Drucker, die Buchhändler. Ich hatte im Frühjahr zwei neue Bücher. Und Corona hat uns der Möglichkeit beraubt, schöne Abende mit Leserinnen und Lesern zu verbringen - die Nähe, sie fehlt. Es gab keine Lesungen, gibt kaum welche, bis heute. Das ist die wirtschaftlich schlimme Seite.
 
Aber nun komme ich zur Hoffnung: denn es gibt ganz viel davon. Weil Buchhändler sich rasend schnell Dinge ausgedacht haben: liefern mit dem Fahrrad, Buchverkauf aus dem Fenster, Onlinelesungen mit Weinpaket und und und. Es war fabelhaft. Ist es, bis heute.
 
Weil die Menschen, nach neuen Studien, wieder mehr lesen. Weil in einer zweiten Welle die Panik hoffentlich nicht wiederkommt. Sondern sich in eine kluge Ruhe verwandelt: ab nach Hause, den Sturm vor dem Fenster sehen und abwarten und endlich Zeit für Geschichten. Draußen kommt eh bald wieder.
 
Ich bin den Buchhändlerinnen sehr dankbar, für die Ideen und für diese Hingabe. Das schreibt sich einfach, bedeutet aber so viel mehr. Weil es oft um die pure Existenz geht.
 
Auch bei vielen Leserinnen und Lesern: Bleibt die Kurzarbeit? Ist der Job in Gefahr? Wie geht es weiter? Und bleibe ich gesund?
 
Deshalb, gerade deshalb, ist das dieses Jahr eine sehr besondere Sache, das sechstmeistverkaufte Paperback der 43. Kalenderwochen geschrieben zu haben. Weil Menschen Geld in die Hand nehmen, um mit mir auf Reisen zu gehen. Danke. Von Herzen.

Luc macht Druck

Der vierte Band - die Bücher sind da

„Das ist echt ein einmaliges Gefühl: das Rattern der Maschinen, der Geruch nach frischem Papier, die konzentrierte Arbeit der Drucker – so toll.“ Es war wirklich die pure Begeisterung, gemeinsam mit meinen Verlegern von Hoffmann und Campe den vierten Band der Luc-Verlain-Krimis in der Druckerei Friedrich Pustet in Regensburg abzuholen. Die großen Papierrollen, die Rollendruckmaschinen, die Bindung, die Druckerinnen und Drucker bei der Arbeit - Hammer! Und dann waren es so viele tausend Bücher, die dort vom Band liefen, eine Mischung aus Vorfreude und ziemlich purem Stolz...

Wir machten dann noch einen Rundgang durch Druckerei und Binderei, dort erläuterten Geschäftsführerin Ursula Pustet und Kundenberater Markus Götzfried die Arbeit des Traditionshauses. Anton Neugirg, Leiter der Pustet-Buchhandlungen freute sich über den großen Erfolg der Luc-Verlain-Reihe auch in der elf Buchläden umfassenden Kette in der Donauregion.

Eigentlich hätte die Druckerei im Mai das 200jährige Bestehen gefeiert, doch Corona hatte das große Fest für die Mitarbeiter gestoppt. So waren wir in Regensburg eine willkommene Abwechslung – und konnten dspüren, dass bei all der Freude an der Arbeit das gedruckte Buch ganz sicher ein Traditions- und ein Zukunftsprodukt ist.

 

Lucs vierter Fall "Baskische Tragödie" erscheint am 7. Oktober.

Schicksalsjahre Europas

"Und dann noch die Liebe": Alexander Oetkers erster Gesellschaftsroman

 

2020 haben wir wieder einmal aufs Neue gespürt, wie schnell sich unser aller Leben verändern kann.

Alles fing mit einer kleinen unbedeutenden Nachricht an, die ich im Deutschlandfunk im Autoradio gehört habe: Ein neues Virus in China, keine große Bedrohung, sagte Christian Drosten damals noch. Heute wissen wir: Corona hat unser aller Leben auf den Kopf gestellt. Wir tragen Masken, Fernreisen sind in weite Ferne gerückt, menschliche Beziehungen verändern sich - und hey: Die Menschen lesen wieder mehr.

Am 5. August erscheint ein Buch über ein anderes Schicksalsjahr Europas: 2015. Ein junger Reporter hetzt durch dieses Jahr und seine Breaking News, mit ständiger Terrorgefahr, den Bildern der Flüchtlinge, die nach Europa strömen, mit den nächtelangen Verhandlungen in Brüssel zur Abwendung der Pleite Griechenlands.

Die Frage des Romans: Wie soll man sich überhaupt noch verlieben in einer Welt, die sich so schnell dreht wie heute?

Denn dieser junge Reporter ist auch ein Kind seiner Zeit: Ständig getrieben, den Blick aufs Handy gerichtet, tippen, mailen, senden, zwischendurch schnell eine neue Frau daten. Die Einsamkeit ist immer dabei.

In die fiktive Erzählung verwoben ist die wahre Geschichte der Flucht meiner Großmutter vor der anrückenden Roten Armee - in einem anderen Schicksalsjahr Europas, siebzig Jahre zuvor.

"Und dann noch die Liebe" gibts ab 5. August in Ihrer Buchhandlung in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

 

 

 

Bon voyage

Mit meiner "Gebrauchsanweisung" Frankreichs Südwesten kennenlernen

Enfin: am 15. Juni werden die Grenzen nach Frankreich wieder geöffnet. Also könnte es ja doch noch etwas werden mit dem Sommerurlaub... Pünktlich für die Reisevorbereitungen für dieses (oder die nächsten Jahre) erscheint morgen meine „Gebrauchsanweisung für Bordeaux und die Atlantikküste“ im @piperverlag - mit herrlichen Anekdoten aus der schönsten Region Frankreichs. Wir reisen gemeinsam nach Bordeaux und ins Baskenland, treffen einen deutschen Trainer, der eine französische Legende ist und die Nationalmannschaft Nigerias trainiert, einen Koch, der seit 43 Jahren alljährlich wieder drei Michelin-Sterne erkocht und erfahren, wie ein Comic einen Winzer zum Millionär hätte machen können... viel Spaß beim Lesen und bon voyage - ab 2. Juni in Ihrem Buchladen...

Und dann noch die Liebe

Das Romandebüt von Alexander Oetker

Im August kommt "Und dann noch die Liebe" in die Buchhandlungen - mein erster Gesellschaftsroman, der als Spitzentitel im wunderbaren Hoffmann und Campe Verlag erscheint.

Ich bin wahnsinnig froh über dieses Buch - und kann es kaum erwarten, es endlich in den Händen zu halten. Ich habe sehr lange daran geschrieben, weil es auch eine sehr persönliche Verarbeitung der Ereignisse des Jahres 2015 ist - eines der großen europäischen Schicksalsjahre. Es geht um Flüchtlinge, um den Terror von Paris, es geht aber auch um eine große Liebe.

Hier schonmal der Klappentext:

Brüssel im Jahr 2015: François, Mitte Dreißig, steht im Auge des Taifuns. Als Freelancer für deutsche und französische Nachrichtensender jettet er rastlos durch Europa, auf der Jagd nach der nächsten Nachricht und dem nächsten großen Thema. Die Welt um ihn herum scheint sich immer schneller zu drehen: Finanzkrise in Griechenland, Flüchtlingsströme quer durch Europa, Terror im Pariser Bataclan. Bis François in der europäischen Hauptstadt auf einer Pressekonferenz Agapì begegnet, einer aufstrebenden Beamtin aus dem Stab des griechischen Finanzministers. Plötzlich steht eine große Frage im Raum: Wie können wir noch lieben, wenn die Welt aus den Fugen gerät? François‘ Suche nach einer Antwort gerät zu einer Reise zu sich selbst – und mündet in einen ungeheuren Verrat.

 

 

Mit Spannung erwartet

Lucs persönlichster Fall kommt im Herbst

Heiße Spannung für kühle Tage: Luc Verlains vierter Fall kommt Anfang Oktober 2020 in die Buchhandlungen.

"Baskische Tragödie" heißt das Buch und führt den Commissaire tief ins Baskenland nach Biarritz und sogar über die spanische Grenze nach San Sebastián.

Hier ist schonmal der Klappentext:

An den Stränden des Aquitaine werden massenhaft Pakete angespült, gefüllt mit reinstem Kokain. Ein kleines Kind probiert davon – und fällt ins Koma. Commissaire Luc Verlain ermittelt in dem Fall, bis ihn eine geheimnisvolle Nachricht aus dem Baskenland erreicht. Luc macht sich auf den Weg gen Süden und findet sich plötzlich auf der anderen Seite wieder. Er wird verhaftet, ausgerechnet wegen des Verdachts auf Drogenschmuggel – und wegen dringendem Mordverdacht. Wer spielt dem Commissaire böse mit? Nach seiner Flucht vor der Polizei über die spanische Grenze hat Luc keine Wahl: Er muss das Spiel eines altbekannten Psychopathen mitspielen. So beginnt in den engen Gassen San Sebastiáns und auf dem stürmischen Atlantik eine teuflische Schnitzeljagd. Um den Plan des Mannes zu durchkreuzen, der um jeden Preis Rache nehmen will, muss Luc alles auf eine Karte setzen.

Vorher kommt aber noch der erste Roman von Alexander Oetker:

"Und dann noch die Liebe" - mehr dazu gibts bald hier.